Schneider Digital verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Beratung und Konfiguration professioneller Grafikkarten für seine Kunden. Wir waren die Pioniere im Markt für Grafikkarten und tatsächlich der erste Händler für NVIDIA- und AMD-Grafikkarten in Europa.

High-End Grafikkarten wie die Quad-Buffer AMD Radeon Pro W6800 oder die NVIDIA RTX A6000 haben zwischen 32 GB und 48 GB Arbeitsspeicher, wodurch parallele Verarbeitungsaufgaben aufgrund der erhöhten Datenmenge pro Recheneinheit erheblich beschleunigt werden.

Solche High-End Karten können im Verbund eingesetzt werden, d. h. es können mehrere Grafikkarten in eine Schneider Digital-Workstation integriert werden. Dieser Ansatz bietet immer dann das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis für unsere Kunden, wenn Applikationen in der Lage sind das enorme Leistungspotenzial moderner GPUs auszunutzen.

Mit den sechs 4K-Monitorausgängen der AMD Radeon PRO W6800 können gleichzeitig vier monoskopische Monitore und ein 3D-PluraView angesteuert werden. Sogar zwei 3D-Plura- View-Stereomonitore mit zusätzlichen Beistellmonitoren können mit dieser Lösung gleichzeitig arbeiten.

In der Entwicklung professioneller Softwareanwendungen wird zunehmend auf parallele GPU-Rechenoperationen und schnelle GDDR/HBM-Speicherressourcen gesetzt, die High-End Grafikkarten auszeichnen. Ein erstklassiges und gut sichtbares Beispiel dafür sind KI-Anwendungen, die auf dem Training von neuronalen Netzen basieren und dann riesige Mengen von Video- und Bilddatensätzen zur Muster-/Objekterkennung in nahezu Echtzeit verarbeiten.

Schwierige, GPU-intensive Aufgaben im Geodatenbereich stellen sich z.B. im Pixel-Matching und der Georeferenzierung, sowie der Berechnung von hochauflösenden 3D-Mesh Modellen. Solche typischen Aufgaben können von GPU „Tensor Cores“ (NVIDIA) und ihren funktionsäquivalenten „Stream Processors“ (SPs) mit AMD-Karten effizient und parallel verarbeitet werden. Alle Grafikkarten der neuesten Generation unterstützen PCIe 4.0 und verdoppeln damit die Datenbandbreite gegenüber dem bisherigen PCIe 3.0 Standard. Darüber hinaus verbessert eine Verdoppelung des Grafikspeichers die Effizienz von GPU-Berechnungen um bis zu 40 % für große 3D-Modelle! Doppelt so große Rasterkacheln bedeutet es müssen nur noch halb so viele besonders rechenaufwendige Überlappungsbereichsberechnungen durchgeführt werden.

Von besonderer Bedeutung für den Anwender ist die Qualität des Grafikkartentreibers, da nur im idealen Zusammenspiel zwischen diesem Treiber und der verwendeten Applikation das volle Leistungspotenzial einer Profi-Grafikkarte zum Tragen kommt. Erst stetiges Optimieren der Treiber führt zu fehlerfreien Darstellung bei höchstmöglicher Visualisierungsleistung und erklärt den immensen Entwicklungsaufwand der Hersteller AMD und NVIDIA.

Je moderner der verwendete OpenGL Kern in einer Anwendung ist, umso bedeutender ist die Grafikspeicher-Bandbreite, gemessen in GB/sec., und die Arbeitsspeicher-Größe der Grafikkarte. Moderne OpenGL Befehle laden heute das gesamte Modell in den RAM der Grafikkarte. Alle weiteren Änderungen werden nur noch durch kurze OpenGL Befehle an die GPU ausgelöst und direkt im Grafikspeicher angewendet. Das fertige Ergebnis wird dann unmittelbar an die Monitorausgänge weitergeleitet.